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Іван Франко

Енциклопедія життя і творчості

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Біля 8.02.1876 р. До О. М. Рошкевич

Львів

Verzeihen Sie, dass ich Ihnen schreibe jetzt, das ich mit Ihnen doch mündlich sprechen könnte. Aber, wie Sie wissen, habe ich mit Ihnen so wenig Mut zu sprechen, dass es mir immer schwer fällt, etliche Worte im gewöhnlichen Gespräche herauszusagen, geschweige denn, Ihnen ganz offen alle meine Gedanken zu enthüllen. Und zweitens habe ich mich noch während der Ferien entschlossen und mir Wort gegeben, nie mehr mit Ihnen von Liebe oder dergleichen Gegenständen zu sprechen, weil es denn Ihnen so unangenehm ist. Ja wohl, – ich habe es bemerkt, dass Sie immer ein solches Gespräch von meiner Seite befürchten, – dass Sie mich sogar fliehen, damit ich Sie ja nie mit einem, wenn auch nur ein wenig herzlichen Worte ansprechen darf. Mags drum sein! Also nie etwas mehr davon!

Ich wollte zu meinem jetzigen Schreiben meinen ganzen Mut, meine ganze nur mögliche Ruhe versammeln, aber schon jetzt sehe ich, dass es mir vielleicht unmöglich wird. Meine Hand zittert. In diesem Augenblicke gehen alle die Jahre unserer Bekanntschaft an mir vorüber, von jenem Abende an, wo Sie mir gesagt haben: «Hoffen Sie, es wird alles gut sein», bis jetzt. Ja wohl, ich habe gehofft, – ich sage schon nicht, auf eine Gegenliebe von Ihrer Seite, ich habe gehofft darauf, dass Sie doch einmal mir die ganze Wahrheit frei und offen enthüllen werden. Es waren Tage, – und die sind auch längst verflossen, wo ich noch so kühn mit Ihnen war, dass ich Sie mündlich darum angesprochen habe, – aber auch dann haben Sie immer gesagt: Später, später! Sprechen Sie zuerst mit dem Vater! Auch das ist geschehen, – und ich bin immer noch nicht im Sicheren in der Anbetracht Ihrer Gefühle. Ja wohl, ich sehe, wohin Sie damit hinaus wollen, – aber ich beginne stark daran zu zweifeln, obs Ihnen gelingt. Bis jetzt mags freilich der Fall gewesen sein. Durch diese Zauderung haben Sie wenigstens die Überreste meiner Gefühle wach erhalten, – aber ich weiss es auch gut, dass meine Gesundheit dadurch untergraben ist. Was ich nur während dieser Ferien gelitten habe! Jeder Abend, jeder Morgen brachte für mich eine neue Qual. Aber es ist vorbei! Und Gott sei Dank dafür. Mögen Sie nur immer ironisch lächeln, wenn ich von meiner untergrabenen Gesundheit spreche, aber ich hoffe, Sie werdens sehen, dass ich mich nicht irre. Sie, mit Ihrem ruhigen Temperament, Können sich schwerlich eine Vorstellung machen von dem, was in mir vorgeht, wenn ja mein Blut in Kochen gerät. O, ich denke noch immer daran, wie ironisch Sie gelächelt haben, als Sie die vorige Woche hieher kommend mich hier unverhofft trafen! Ihr «Sie müssen krank sein, weil Sie da sind» war so vortrefflich gegen mich gezielt, dass es wirklich nicht besser geschehen konnte! Und Dank Ihnen! Erst, als ich diese Ihre Worte gehört habe, fragte ich mich, ich Dummkopf: Was willst du hier eigentlich? Wozu bist du hieher gekommen? Verzeihen Sie meinen dummen Gefühlen! Sie allein haben mich hieher geführt und nicht mein Verstand, – und Sie haben mich daran gemahnt, dass ich doch> einmal verständig sein soll! Dank sei Ihnen für diese Mahnung, ob sie mich auch anfangs hart getroffen hat! Sie wissen nicht, wie sehnlich ich den Brief erwarte, der mich von hier wegberufen soll, – und ich verspreche Ihnen, dass ich schon nach einer solchen Lehre verständig sein werde und mich nicht sobald hieher zeige.

Und nun will ich Ihnen noch einige Fragen vorlegen, ab Zugabe zu allen jenen, die ich Ihnen von Anfange unserer Bekanntschaft an vorgelegt hatte, und die alle unbeantwortet blieben. Mag auch jetzt die Antwort ausbleiben, wenn es so sein muss! Zuerst also muss ich die Frage wiederholen: Was denken Sie von mir, – was fühlen Sie für mich? Ich weiss, – gefallen könnt ich Ihnen nie, weder, was mein Äusseres, noch, was mein Betragen anbetrifft. Ich habe auch’ darauf nie gerechnet. Ich weiss auch, dass ich Ihnen mit meinen Briefen, mit meiner Zudringlichkeit manchen Verdruss bereitet habe. Ich habe nicht im Sinne, mich hier zu rechtfertigen. Nein, – ich summiere nur die Eindrücke zusammen, – und ich sehe es ein, dass in Ihrem Herzen mit der Erinnerung an mich nur Unangenehmes verbunden sein muss. Ihr Betragen von jetzt rechtfertigt meine Worte. Es soll aber kein Vorwurf sein für Sie. Nein! Aber Sie haben’ mir einst gesagt, ich soll hoffen, – Sie haben mir sogar zu erkennen gegeben, dass ich Ihnen nicht ganz gleichgültig: war, dass Sie mich «bemitleiden», – und das, denke ich, kann mich berechtigen auch jetzt diese Frage an Sie zu stellen: Fühlen Sie etwas für mich oder nicht? Ich bitte Sie – seien Sie ganz frei in der Beantwortung meiner Frager Wenn Sie darauf bestehen, dass ich das Wort halte, welches ich Ihrem Vater gegeben, so werd’ ich’s thun. Wenn es Ihnen aber gefällt, dass ich jeden Gedanken an Sie fallen lassen soll, so werde ich’s ebenfalls ohne Widerrede thun. Lassen Sie sich also von keinen Rücksichten binden! Zuerst die Freiheit des Gefühls! Ich wäre der unglücklichste Mensch in der Welt, wenn meine Person, ja meine Gegenwart, oder meine Liebe Sie in etwas binden oder Ihrer Freiheit irgendwelchen Abbruch thun sollte.

Ich hoffe, dass Sie mich einer schriftlichen Antwort würdigen werden. Mündlich kann ich, leider, nicht sprechen davon! Und übrigens, Sie haben vor sich nicht jenen Franko, der Sie einst heiss und jetzt noch sehr liebt, – Sie haben nur einen Schriftsteller vor sich, todt gegen alles, was nicht Buch und Papier ist. Wenn Sie mir aber nicht antworten, nichts antworten, so glaube ich berechtigt zu sein, es für ein Nein auf meine Frage zu halten.

Ich bitte Sie, erfüllen Sie diese meine Bitte, und gebe Gott, dass ich Ihnen nie mehr mit meinen Bitten beschwerlich falle! Ich hoffe, dass Ihre Antwort endlich frei und vom Herzen kommen wird, – und mehr zu hoffen hab’ ich keine Ursache.

I. F.

Вибачте, що пишу Вам на цей раз про речі, про які краще було б поговорити з Вами усно. Але ж Ви знаєте, що я не можу відважитись поговорити з Вами, що мені завжди тяжко промовити кілька слів навіть у звичайній бесіді, а тим більше щиросердно довірити Вам усі свої думки. По-друге, ще під час канікул я вирішив і дав собі слово ніколи більше не говорити з Вами про любов та подібні речі, бо для Вас це ж так неприємно. Так, я помітив, що Ви щоразу з острахом чекаєте такої розмови з мого боку, що Ви навіть уникаєте зустрічі зі мною, аби я не заговорив до Вас і не сказав бодай одне, хоч трішечки щире слово. Що ж, хай буде так! Відтепер ні слова про це!

Готуючись писати цей лист, я хотів зібрати всю свою мужність, увесь свій спокій, але вже зараз бачу, що, мабуть, не зможу. Моя рука тремтить. В цю мить перед моїми очима проходять всі роки нашого знайомства, починаючи з того вечора, коли Ви мені сказали: «Надійтеся, все буде добре», до цих пір. І я надіявся, якщо не на взаємну любов з Вашого боку, то хоча б на те, що коли-небудь Ви щиро й відверто розкриєте мені всю правду. Це були дні – та й ті давно спливли у минуле, – коли я ще був настільки сміливий, що міг прямо говорити про це з Вами, але й тоді Ви щоразу говорили: «Потім! Іншим разом! Поговоріть спершу з батьком!» І це прохання було виконано, а я й досі не маю певності щодо Ваших почуттів. Так, я бачу, до чого Ви ведете, але дуже сумніваюсь, що з цього щось вийде. Щоправда, досі Ви дечого досягли. Своїм ваганням Ви принаймні зберегли рештки мого почуття, але я добре знаю, що це також підірвало моє здоров’я.

Скільки мені довелося перестраждати під час канікул! Що не вечір, що не ранок, то нова мука! Але, богу дякувати, все минулося! Посміхайтесь собі іронічно, почувши про моє підірване здоров’я, але сподіваюсь, Ви переконаєтесь, що я не помиляюсь. Ви з Вашим спокійним темпераментом навряд чи можете уявити собі, що діється в моїй душі, коли в мені закипає кров. О, я й досі згадую Вашу іронічну посмішку, коли минулого тижня Ви приїхали сюди й несподівано зустріли мене! Ваші слова «Ви, мабуть, хворі, раз Ви тут» так влучно мітили в мене, що, справді, краще й не придумаєш. Дякую Вам! Аж тоді, коли я почув ці слова, я запитав себе: чого тобі власне тут треба, дурню? Навіщо ти сюди прийшов? Пробачте моїм нерозумним почуттям! Бо це вони, а не мій розум привели мене сюди, – а Ви ж застерігали мене, щоб я часом не втратив голову! Я вдячний Вам за це застереження, хоча спочатку це був для мене тяжкий удар. Ви не знаєте, з яким нетерпінням я чекаю листа, який би відкликав мене звідси, – обіцяю Вам, що після такого уроку я буду розумним і не з’явлюся тут так швидко.

А тепер хочу поставити Вам ще декілька запитань на доповнення до всіх тих, які я ставив з перших днів нашого знайомства і які лишилися без відповіді. Якщо так має бути, то й тепер можете не відповідати на них! Отже, передусім мушу повторити своє запитання: що Ви думаєте про мене, чи маєте до мене якісь почуття? Я знаю, що ніколи не міг подобатись Вам ані своїм зовнішнім виглядом, ані поведінкою. Та я й ніколи на це не розраховував. Знаю також, що своїми листами й своєю настирливістю я завдав Вам немало прикрощів. Я не маю наміру виправдовуватись. Ні, я тільки підсумовую враження й переконуюсь, що в Вашому серці згадка про мене, мабуть, пов’язана тільки з неприємним. Ваша теперішня поведінка виправдовує мої слова. Але не сприймайте це як докір. Ні! Ви ж самі колись сказали мені, щоб я надіявся, і навіть дали зрозуміти, що я Вам не зовсім байдужий, що Вам «жаль» мене, а це, думаю, дає мені право ще раз звернутися до Вас з тим самим запитанням: чи маєте Ви якісь почуття до мене, чи ні? Прошу Вас, будьте цілком щирі, коли відповідатимете на нього! А якщо Ви наполягатимете на тому, щоб я дотримав слова, яке я дав Вашому батькові, то я зроблю це. Якщо ж Вам забагнеться, щоб я облишив навіть думати про Вас, то я це теж зроблю без заперечень. Тому не зв’язуйте себе почуттям такту! Насамперед свобода почуттів! Я був би найнещаснішою людиною на світі, якби моя особа, навіть моя присутність або моє кохання поставили Вас у якусь залежність чи завдали щонайменшої шкоди Вашій свободі.

Сподіваюсь, що Ви удостоїте мене письмової відповіді. На жаль, не можу поговорити про це усно! А втім, перед Вами тепер не той Франко, який колись так палко кохав і зараз ще дуже кохає Вас, – перед Вами письменник, котрий більше всього цінує книжку й папір. Якщо ж Ви мені не відповісте, не дасте ніякої відповіді, то для мене це буде підставою вважати, що це негативна відповідь на моє запитання.

Прошу Вас, виконайте це моє прохання і, дай бог, щоб я ніколи більше не докучав Вам своїми проханнями! Сподіваюсь, що Ваша відповідь буде нарешті щирою і йтиме від серця – надіятись на більше у мене немає підстав.

І. Ф.


Примітки

Вперше надруковано: Іван Франко. Статті і матеріали, зб. 5, с. 29 – 32.

Подається за автографом – Інститут літератури імені Т. Г. Шевченка НАНУ, відділ рукописів, ф. 3, № 1187. Лист написаний, очевидно, під час приїзду Ольги Рошкевич із батьками до Львова на бал, що відбувся 8 лютого. М. Возняк вважав, що зустріч відбулася, найімовірніше, в Жиравці біля Львова, де жив Порфир Руденський (мати Ольги походила з дому Руденських).

Подається за виданням: Франко І. Я. Зібрання творів у 50-и томах. – К.: Наукова думка, 1986 р., т. 48, с. 42 – 45.